Kaum ist der Nachwuchs auf der Welt, beginnen für die Eltern ebenso schöne wie aufregende und anstrengende Zeiten. Ein Baby stellt die Weichen des eigenen Lebens völlig neu und die Fahrt ins Abenteuer beginnt. Viele alltäglichen Tätigkeiten sehen ab sofort ganz anders aus. Das Waschen der Babykleidung ist dabei nur ein kleiner, aber wichtiger Aspekt, denn es ist unglaublich, wie viele Stücke innerhalb eines Tages und einer Woche zusammenkommen. Gleichzeitig soll das Kind immer wieder sauber und adrett angezogen sein; bis zum nächsten Schmutzfleck.
Vor dem ersten Tragen waschen
Für unsere Babys sind wir bereit, einige Euros an der Verkaufstheke oder online zu bezahlen. Dabei legen wir Wert auf Qualität. Daher zeigt der Trend zu nachhaltiger und hochwertiger Kleidung für diesen Bereich stetig nach oben. Im Durchschnitt kauft jeder Deutsche mehr als 15 Kleidungsstücke für den Nachwuchs im Jahr. Das ist viel, denn etliche Menschen kaufen gar nichts, andere umso mehr.
Dass all diese schicke Kleidung auch gewaschen werden muss, ist klar. Zunächst sollte man jedes Stück nach dem Kauf erst einmal in der Maschine oder je nach Material per Hand reinigen, um chemische Zusätze loszuwerden. Auch wäscht man damit ein Zuviel an Farbe heraus. Bei färbenden Teilen, zum Beispiel in Dunkelblau, Rot oder Schwarz, sollten diese zumindest beim ersten Mal getrennt von anderer Kleidung gereinigt werden, damit keine Verfärbungen der übrigen Wäsche auftritt. Dazu sowie zur Waschtemperatur sollten außerdem stets die Herstellerangaben auf den Pflegeetiketten beachtet werden.
Nachhaltige Babykleidung
Wir haben die nachhaltige Babykleidung erwähnt, doch was ist darunter zu verstehen? Es beginnt bereits bei der Kaufentscheidung: Hier werden Naturmaterialien aller Art bevorzugt. Schädliche Chemie ist darin normalerweise nicht enthalten. Dies wirkt sich positiv auf das Kleine aus, denn allergene Stoffe werden dabei vermieden. Eine weitere Variante ist Second-Hand-Kleidung. Auch können Familien die Wäsche ihrer Kinder teilen, wenn sie sich gut kennen. Normal ist ebenso, dass die bereits abgelegte Kleidung älterer Geschwister für das Neugeborene verwendet wird.
Wer nachhaltig lebt, trifft andere Kaufentscheidungen, ernährt sich gesünder und gestaltet auch seine Freizeit mit den Kindern auf neue Art und Weise. Zudem wird zu Hause meist darauf geachtet, Energie zu sparen. Dies alles trägt zu einer gesünderen Umwelt bei, auch wenn der Einzelne im Rahmen seiner Möglichkeiten scheinbar nur kleine Schritte macht.
Ab in den Trockner
Babykleidung wird schnell schmutzig: hier ein Bäuerchen auf das Lätzchen, das auf der elterlichen Schulter liegt, dort der erste Versuch, den Brei selbst mit dem Löffel zu essen, oder der tolle Nachmittag mit Toben durch Pfützen oder auch nur dem Krabbelspiel im Sandkasten. Die Wäsche wird zu Hause sofort gewechselt, Flecke können vorbehandelt werden. Allerdings ist dazu nicht immer Zeit.
Babywäsche muss nicht gekocht und auch nicht separat gewaschen werden. 60-Grad-Wäschen sind völlig ausreichend. Bei wertvollen Materialien sollte allerdings das Feinwaschprogramm verwendet werden. Auch dürfen nicht alle Teile in den Trockner. Diejenigen, bei denen das möglich ist, sind wunderbar kuschelig, wenn sie herauskommen. Aber das Aufhängen auf der Leine spart Energie. Hier muss also jede Familie selbst entscheiden.
Übrigens: Babybekleidung ist ein wunderbares Präsent. Aber es gibt auch viele andere Geschenkideen dazu.