So spart man für sein Kind – hilfreiche Tipps

Sparen für das Kind

Viele Eltern möchten ihren Kindern den ersten Schritt in das erwachsenen Leben erleichtern und mit einem ersparten Betrag für die Ausbildung, den Führerschein oder eine Reise vorsorgen. Doch wie spart man am Besten gewinnbringend für den Nachwuchs, denn Zinsen gibt es auf einem klassischen Sparkonto kaum noch. Damit die finanzielle Zukunft des Nachwuchses einen guten Start aufzeigen kann, gibt es dennoch einige Möglichkeiten, eine schöne Summe anzusparen und noch einen Bonus zu erhalten. Welche Möglichkeiten das sind und worauf man dabei achten muss, erfahren Sie hier.

Früh beginnen!

Nicht nur der Führerschein, auch die erste Wohnung oder ein Auslandsjahr muss finanziert werden. Damit Eltern, Oma und Opa oder die Patentante auch mit kleinen monatlichen Beträgen eine beachtliche Summe für das Kind ansparen können, lohnt es sich, früh damit zu beginnen. Wenn man ab der Geburt monatlich 10 Euro auf ein Sparbuch oder Festgeldkonto anlegt, kann sich der Nachwuchs zur Volljährigkeit schon über eine nette Summe freuen. Aber auch wenn man später auf den Gedanken kommt, für das Kind zu sparen, kann man mit cleveren Anlagestrategien das Beste auch aus kleineren Beträgen rausholen. Hier kommt es dann auf eine gute Strategie an, um aus einer kleinen Summe schnell mehr machen zu können.

Das klassische Sparkonto bleibt leider beim Nullzins

In Sachen Geldanlage bleiben die Deutschen eher konservativ. Auch wenn das klassische Sparkonto schon längst keine Zinsen mehr bringt, setzen immer noch einige Anleger auf das Sparkonto bei der Hausbank. Durch die drohende Inflation ist das angesparte Geld in einigen Jahren dann auch noch weniger wert.

Zwar bieten die meisten Banken spezielle Kinderkonten zu attraktiven Konditionen, doch auch hier ist meist eine monatliche Gebühr fällig, die das Ergebnis schmälert, denn die Banken möchten natürlich auch einen Gewinn einfahren. Wer dennoch auf das klassische Sparkonto oder Sparbuch setzen will, der sollte sich bei den Direktbanken umsehen. Anders als Banken, die nach wie vor auf den klassischen Filialbetrieb setzen, können viele Direktbanken ihren Kunden häufig einen besseren Zinssatz anbieten.

ETS – moderne Anleger nutzen diese Möglichkeit

ETFs kurz für „Exchange Traded Funds“ sind eine der aktuell beliebtesten Möglichkeiten für clevere Anleger. Nicht nur Eltern, Tanten oder Großeltern nutzen diese Chance, aus ihren Ersparten mehr zu machen. Auch als Anlageform für den Nachwuchs erweisen sich ETFs als sehr sinnvoll. ETF Sparpläne haben einen großen Vorteil, sie können in relativ kurzer Zeit gute Gewinne einfahren und sind in den Kosten dabei recht gering. In ETF Fonds kann man sein Geld breit streuen und so auf unterschiedlichen Märkten einsetzen. Dies ermöglicht einen möglichst hohen Gewinn, der sich in barer Münze auszahlt. Jedoch hat man beim ETF auch immer ein gewisses Risiko, denn die Börse kann auch hohen Schwankungen untersetzt sein.

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Das Sparprogramm OSKAR ist ein spezielles Anlageprogramm für alle, die langfristig Geld für ihr Kind oder Enkelkind anlegen möchten. Durch die lange Laufzeit reduziert sich das Anlagerisiko, denn mit langen Anlagestrategien kann man auch größeren Kursschwankungen entgegenwirken und diese gewinnbringend ausgleichen. OSKAR bietet allen Familienmitgliedern gleichermaßen die Gelegenheit, einen ETF Sparplan zu besparen. Dazu muss lediglich die Mindesteinlage von 25 Euro monatlich erreicht werden.

Goldanlage

Edelmetalle sind aktuell auf einem Höchstpreis. Besonders die Preise für Gold sind so hoch wie nie zuvor. Kein Wunder also, dass Anleger sich nun über hohe Renditen freuen. Der Tagespreis zeigt, dass der Preis für Gold und Silber steigt. Dies liegt vor allem daran, dass Gold sowohl als physische Geldanlage geeignet ist und auch als Aktie im Wert steigt. Ebenso ist Gold als Anlage attraktiv, denn als Schmuck ist er nicht nur eine finanzielle Absicherung, man kann sich damit auch schmücken. Hinzu kommt, dass Gold als Rohstoff immer knapper wird. Die Nachfrage nach Gold als Rohmaterial steigt jedoch. Dies zeigt sich natürlich auch im Preis.

Wer noch eine alte Goldkette von der Erbtante, eine goldene Münze vom Opa oder sogar einen kleinen Goldbarren zuhause im Tresor hat, kann jetzt entweder zu einem guten Preis verkaufen oder darauf spekulieren dass die Preise für edle Metalle weiter steigern. Die Anlage in Gold kann sich auszahlen, doch auch hier lauern Gefahren, denn, auch wenn der Goldwert aktuell steigt, wissen selbst Börsenexperten nicht, wie sich die Preise in den nächsten Jahren oder gar Jahrzehnten entwickeln. Wer momentan überlegt sein Geld langfristig in die Zukunft des Enkels oder Kindes zu investieren, sollte lieber vorsichtig sein und die Ersparnisse höchstens über einen kürzeren Zeitraum in Gold oder auch Silber investieren.

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Einige Banken nutzen das aktuell enorme Interesse am Goldmarkt. Einige Finanzinstitute bieten sogenannte Goldkonten an, die jedoch auf eine langfristige Investition abzielen und daher nicht zu empfehlen sind. Wenn Sie Ihrem Nachwuchs Gold für die Zukunft kaufen möchten, dann setzen Sie bitte auf den klassischen Goldbarren oder kaufen Sie eine Sammlermünze. Achten Sie unbedingt auf einen seriösen Verkäufer oder kaufen Sie direkt bei der Hausbank. Anlage- oder Goldmünzen gibt es zu Hauf. Um einen guten Gewinn erzielen zu können, sollte man sich vorher über die Beliebtheit der Münzen informieren und darauf achten, dass die Münze in einwandfreiem Zustand ist, sonst wird es später schwierig mit dem Weiterverkauf.

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Aktien

Klassische Aktien können sich als Anlage für die Tochter oder den Sohn auszahlen, wenn Mama und Papa ein wenig Ahnung vom Finanzmarkt haben. Längst haben sich Volksaktien etabliert, doch auch hier können finanzielle Verluste drohen. Der Aktienmarkt schwankt und ist immer auch abhängig von der tagespolitischen Situation. Mit einem Junior Depot kann man das Risiko jedoch minimieren und hohe Kosten vermeiden. Auch steuerliche Vorteile ergeben sich, wenn das Depot über die Eltern auf den Namen des Kindes abgeschlossen wird. Wer sich entscheidet, das zukünftige Vermögen für den Start ins Erwachsenenleben durch den Aktienmarkt zu steigern, sollte unbedingt darauf achten, auf unterschiedliche Aktien zu setzen. So kann man einen möglichen Verlust und das finanzielle Risiko mindern. Auch sollte man nicht zu lange auf die gleichen Aktien setzen, sondern den Markt ständig beobachten und gegebenenfalls seine Aktienstrategie auch mal ändern.

Kryptowährungen

Von Kryptowährungen haben die meisten Interessenten, die ihr Geld vermehren wollen, sicher schon einmal gehört. Doch lohnt es sich, langfristig in Kryptowährungen zu investieren, um dem Nachwuchs einen Start in das Leben ohne finanzielle Sorgen ermöglichen zu können? Vor allem die heftigen Kursschwankungen bei Kryptowährungen birgt ein großes Risiko.

Zunächst einmal muss erwähnt werden, dass es sich bei Kryptowährungen um virtuelles Geld handelt, mit dem vor allem im Internet gehandelt wird. Zwar lässt es sich damit auch einkaufen, man kann Überweisungen tätigen oder damit investieren, doch anders als die klassische Münze bleibt die Kryptowährung im sogenannten Wallet. Viele Anleger trauen der neuen Währung noch nicht, dabei ist sie langfristig gesehen die Zukunft des Geldes. Doch auch hier können bei der Anlage Gefahren lauern, die sogar bis zu einem finanziellen Totalverlust werden können. Zwar sind einige Münzen der neuen Kryptowährung deutlich in ihrem Wert gestiegen, sodass Anleger sich über enorme Gewinne freuen konnten.

Wer jetzt früh in Kryptowährungen investiert, kann schon in wenigen Jahren starke Rendite einfahren, denn die Internetwährung ist noch im Anfangsstadium und wird sich garantiert deutlich weiter etablieren. Doch natürlich gibt es auch hier Risiken, denn nicht alle Währungen sind gleich stark.

Außerdem könnten die erzielten Gewinne durch einen Hackerangriff gestohlen werden oder bei Verlust des Passwortes für die Wallet ebenfalls unerreichbar bleiben. Wer sich in das Thema einarbeitet und die aktuell gefragtesten Kryptowährungen kennt, kann kurzfristig gute Gewinne erzielen und diese Erträge so für den Nachwuchs langfristig zurücklegen. Doch eine genaue Analyse des Marktes ist unabdingbar.

Über Christian 193 Artikel
31 Jahre alt, gebürtig aus Cuxhaven und bekennender Kaffeejunkie :-). Viel Spaß beim Stöbern!