Boom der Remote-Arbeit: Warum Remote-Jobs immer beliebter werden?

Boom in der Remote Arbeitswelt

Home Office und Remote Work – zwei Begriffe, die vor allem durch die Covid-19-Pandemie an Bedeutung gewonnen haben. Heute mag die Pandemie zwar (so gut wie) vorbei sein, jedoch sind die beiden Arbeitsmodelle noch immer gefragt – vor allem auch deshalb, weil der Arbeitnehmer hier einige Vorteile genießen kann.

Remote Work ist nicht mit Home Office gleichzusetzen

Remote Work bedeutet, der Arbeitnehmer kann seinen Job von überall auf der Welt ausführen – er benötigt nur einen Computer, eine Internetverbindung und die jeweilige Software. Es gibt also keinen festen Arbeitsplatz, da der Job von jedem Ort aus erledigt werden kann.

Wie für Remote Work geschaffene Jobs sind etwa Programmierung, Webdesign, das Erstellen von Texten oder auch redaktionelle Arbeit. Auch das Traden über Bitcode Prime ist in der Theorie von überall auf der Welt möglich. Doch Remote Work bedeutet nicht, dass es sich um Home Office handelt. Denn es gibt hier ganz klar juristische Unterschiede: Home Office bedeutet, es wird an einem festen Arbeitsplatz gearbeitet, der daheim aufgebaut werden muss. Von Seiten des Gesetzes ist der Arbeitgeber verpflichtet, dass der Home Office-Platz nach bestimmten Kriterien eingerichtet wird. Wer einen Unfall hat und sich im Home Office befunden hat, hatte einen Arbeitsunfall.

Wie schon erwähnt, gibt es bei der Remote Work aber keinen festen Arbeitsplatz. In der Theorie kann hier jeden Tag an einem anderen Ort gearbeitet werden.

Die Vorteile überwiegen

Remote Work erscheint auf den ersten Blick nach einer Errungenschaft, die vor allem Arbeitnehmern hilft. Aber es gab schon einige Untersuchungen, die gezeigt haben, dass auch das Unternehmen profitiert, wenn dem Mitarbeiter die Chance gegeben wird, Remote Worker zu werden.

Wer in einem Umfeld tätig ist, das selbstgeschaffen wurde und in dem man sich wohlfühlt, so steigert sich die Produktivität von selbst. Des Weiteren entfallen Anfahrtswege und man wird nicht durch Kollegen gestört. Vor allem die Tatsache, dass es keine Anfahrtswege gibt, begeistert die Pendler. Wer eine Stunde in die Arbeit braucht und weitere 60 Minuten, um wieder nach Hause zu kommen, ist zwei Stunden pro Tag unterwegs. Das kostet viel Zeit, aber auch Geld. Ganz egal, ob man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fährt oder mit dem Auto – erholsam ist es nicht, wenn man mehrere Stunden pro Woche damit verbringt, in die Arbeit bzw. nach Hause zu fahren.

Siehe auch  Die schönsten Radtouren in und um Köln für die ganze Familie

Zudem können Beruf und Familie besser unter einen Hut gebracht werden. Man kann den Nachwuchs stressfrei in den Kindergarten oder auch in die Schule bringen und kann Termine untertags in den eigenen vier Wänden wahrnehmen, so etwa, wenn es um Reparaturen oder vorgeschriebene Wartungen geht.

Als Remote Worker die Welt entdecken

Vor allem dann, wenn man gerne frei und unabhängig seiner Arbeit nachgehen will, mag die Remote Work eine hervorragende Möglichkeit sein. Etwa auch dann, wenn man plant, die globale Freiheit zu genießen. Immer wieder bilden sich virtuelle Teams, die auf dem ganzen Erdball verteilt sind und hier von überall aus ihrer Arbeit nachgehen.

Man kann natürlich auch selbst die Welt kennenlernen und von überall auf der Erde seinem Job nachgehen. Am Ende ist es nur wichtig, dass der Job erledigt wird – vor allem ist es auch wichtig, wenn man selbständig agiert, auch immer wieder neue Aufträge zu bekommen, damit die Welterkundung nicht frühzeitig abgebrochen werden muss.

RemoteWork

Remote Work? In Deutschland noch unbekannt

Auch wenn das Remote Working oder das mobile Arbeiten Begriffe sind, die immer häufiger in der Arbeitswelt vorkommen, so ist man in Deutschland aber noch sehr kritisch gegenüber derartigen Veränderungen eingestellt. Es gibt nur wenige Unternehmen, die Remote Work anbieten. In der Regel ist der Remote Worker selbständig und kein Angestellter in einem Unternehmen.

Ob sich das deutsche Bild von Arbeit demnächst verändern wird? Die Digitalisierung ist in Deutschland hinterher. Dass es hier auch zu schnellen Veränderungen am Arbeitsmarkt kommen wird, eben mit Blick auf Remote Work, kann daher nicht angenommen werden. Es gibt aber vermehrt Home Office. Eine kleine Sensation, wenn man an den klassischen deutschen Arbeitgeber denkt.

Über Christian 229 Artikel
31 Jahre alt, gebürtig aus Cuxhaven und bekennender Kaffeejunkie :-). Viel Spaß beim Stöbern!