In der heutigen Leistungsgesellschaft, wo der eigene finanzielle Erfolg stark an Leistung geknüpft ist, ergeben sich negative Begleiterscheinungen, infolge von Überarbeitung. Diesbezüglich kommt es vermehrt bei Menschen zu einem Burnout, der eine Gefahr für die psychische Gesundheit als auch die eigene Leistungsfähigkeit darstellt. Folglich ist es bedeutsam, die Signale zu kennen, die für einen Burnout sprechen können. Noch viel wichtiger ist es, entsprechend zu reagieren. Besteht Handlungsbedarf, so gilt es möglichst frühzeitig auf die körperlichen Signale zu reagieren. Es folgen einige Tipps, die dabei helfen, einen Burnout vorzubeugen und welche Hilfsmittel dazu beitragen, dass der eigene Beruf nicht zu einer Überforderung führt.
Symptome, die auf einen Burnout hinweisen
Vorab sei darauf hingewiesen, dass die Symptome lediglich darauf hindeuten, dass es sich um einen Burnout handeln kann. Im Zweifelsfall ist es ratsamer, die Hilfe eines Arztes zu beanspruchen, um diesbezüglich Klarheit zu haben. Mögliche Anzeichen für einen Burnout können Erschöpfungszustände sein. Dies trifft umso mehr zu, wenn man sich über einen längeren Zeitraum energielos und erschöpft fühlt. Auch Schlafstörungen, infolge von übermäßigem Stress, können ein Hinweis darauf sein, dass sich ein Burnout entwickelt oder bereits vorhanden ist. Bei einem Burnout kommt es zudem zur Einschränkung der eigenen Leistungsfähigkeit. Die Folge sind Konzentrations- und Gedächtnisprobleme.
Zusätzlich können sich physische Symptome bemerkbar machen, wie zum Beispiel Kopfschmerzen, Probleme in der Sexualität bis hin häufige Erkältungen. Es gilt auch hier Vorsicht walten zu lassen bei Eigendiagnosen, denn die körperlichen Symptome können in Zusammenhang mit anderen Erkrankungen stehen. Professionelle Hilfe ist deshalb die bessere Variante, wenn der Verdacht eines Burnouts besteht.
Präventive Maßnahmen, um Burnout zu verhindern
Schließlich ist es essenziell, zu wissen, welche Maßnahmen ergriffen werden können, damit ein Burnout erst gar nicht entstehen kann. Es kommt dabei auf die individuelle Ausgangslage an, weshalb es viele Wege geben kann, die sich präventiv auswirken können . Deshalb folgen einige Beispiele, die dabei helfen einen Burnout zu vermeiden.
Ruhephasen einplanen:
Es scheint in einigen Situationen, keine Zeit für Erholung da zu sein. Aber genau hier liegt die Gefahr! Unabhängig davon, wie stark uns der eigene Beruf und das Familienleben beansprucht, so braucht es Zeiten, wo wir uns entspannen können. Folglich ist es bedeutsam, Routinen zu entwickeln, die uns beruhigen und entspannen. Dies kann ein Wellnesstag sein. Ein Tag, wo man sich selbst Zeit gibt, um zur Ruhe zu kommen, abseits von den Stressoren des Alltags. Dabei können bereits Kleinigkeiten, wie ein kleiner Mittagsschlaf am Tage, großes bewirken und uns dabei helfen, vom Alltag abzuschalten.
Berufliche Situation hinterfragen:
Ein Burnout steht nicht selten in Zusammenhang mit dem eigenen Job. Deshalb ist es hilfreich, zu hinterfragen, inwieweit die eigene berufliche Situation auf die aktuelle Lage Einfluss nimmt. Je nach Situation kann der Arbeitsumfang eingeschränkt werden. Aber auch eine Neuorientierung kann in Betracht gezogen werden. Wichtig ist, dass die berufliche Situation nicht gesundheitsschädlich ist.
Erholsamer Schlaf:
Noch schnell abends das E-Mail-Postfach kontrollieren und noch einige Sachen für Morgen vorbereiten? Alles Dinge, die uns vor dem Schlaf zu sehr stressen. Deshalb ist es von elementarer Bedeutung, auf einen erholsamen Schlaf zu achten. Deshalb können Routinen in den Alltag integriert werden, die unseren Schlaf fördern. Dies kann beruhigende Musik sein bis hin ein Baldriantee am Abend. Dinge, die mit der Arbeit zu tun haben, sollten gemieden werden.
Übrigens kann eine gesunde Ernährung auch zu unser Wohlbefinden beitragen, bei Vitamin oder Mangel von anderen Substanzen in unserem Körper, können wir und ebenfalls schlapp und müde fühlen.